Jedes Urlaubsmodell besteht aus einem Hauptsatz und einem oder mehreren Untersätzen, die das Modell genau definieren.
Bei den Urlaubsmodellen werden die verschiedenen Ansprüche auf Urlaub (Urlaubsmodelle) verwaltet. Dabei kann ein Grundanspruch eingegeben werden, der durch das Lebensalter oder durch die Betriebszugehörigkeit gesteigert werden kann. Auch der Zeitpunkt des Verfalls von Urlaub wird hier festgelegt.
In den Personaldaten wird pro Mitarbeiter das Urlaubsmodell hinterlegt.
Neuen Datensatz anlegen, Stammdaten kopieren, Tabellenansicht bearbeiten, bitte beachten Sie die Besonderheiten beim Urlaubsmodell:
<Einfg> oder mit "+" in der Navigationsleiste wird ein neuer Hauptsatz angelegt
Kennung: Eindeutiger Schlüssel für ein Urlaubsmodell. Die hier eingetragene Kennung kann nicht verändert werden.
Bezeichnung: Ausführliche Bezeichnung/Beschreibung des Urlaubsmodells
<Strg>+<Einfg> oder mit Klick auf das hier gezeigte Symbol in der Navigationsleiste wird zu einem bestehenden Hauptsatz ein (weiterer) Untersatz angelegt.
Ab Jahr: Ab welchem Jahr ist dieser Urlaubsanspruch zu berechnen.
Der erste Untersatz zu einem Hauptsatz trägt immer das Jahr 2000 als "ab Jahr" vor. Dieser Untersatz Jahr 2000 kann nicht gelöscht werden.
Werden mehrere Untersätze angelegt, so wird bei der Urlaubsberechnung der Datensatz mit dem neuesten Datum verwendet, das nicht in der Zukunft liegt.
Für Schwerbehinderte: Anzahl der Tage für den Zusatzurlaub für Schwerbehinderte
Verfällt jährlich zum (TT.MM): Hier wird der Tag und der Monat eingegeben, an dem Urlaubsanspruch aus dem Vorjahr verfällt. Wird in dieses Feld kein Wert eingegeben, so verfällt der Urlaub nicht.
In der ersten Zeile ist der Grundurlaubsanspruch einzutragen. Falls eine Staffelung nach Lebensalter gewünscht wird, das in der folgenden Tabelle eingetragen werden.
Alter: Lebensalter das der Mitarbeiter am 01.01. eines Jahres erreicht haben muss, um den entsprechenden Urlaubsanspruch zu erhalten.
Tage: Anzahl der Tage, die ein Mitarbeiter bekommt, wenn er das entsprechende Alter erreicht hat.
Zusätzlich zum Grundurlaubsanspruch kann in dieser Tabelle Urlaubsanspruch nach Betriebszugehörigkeit eingetragen werden.
(Im Beispiel würde bei einer Betriebszugehörigkeit in Höhe von zwei Jahren ein Urlaubsanspruch von insgesamt 30 (28 + 2) Tagen/Jahr gerechnet.)
Jahre: Anzahl der vollständigen Jahre, die ein Mitarbeiter am 01.01 eines Kalenderjahres zum Betrieb gehören muss, um die zusätzlichen Urlaubstage zu erhalten
Tage: Anzahl der Tage die ein Mitarbeiter zusätzlich bekommt, wenn die vorgegebene Betriebszugehörigkeit erfüllt ist.
Hinweis: Diese neue Berechnung gibt nicht die gesetzliche Regelung wieder, sondern dient als Berechnungshilfe zu statistischen Zwecken. Eine manuelle Überprüfung ist im Einzelfall notwendig.
Wichtig: Bevor die Berechnung genutzt werden kann, muss unter Stammdaten | Zeiterfassungs-Optionen „Urlaubsberechnung bei Eintritt“ eingestellt werden.
Auswahlmöglichkeiten:
Keine: Es wird keine Berechnung durchgeführt.
Auf halbe Tage gerundet: Bei der Berechnung wird auf halbe Tage gerundet.
Auf ganze Tage gerundet: Bei der Berechnung wird auf ganze Tage gerundet.
Die Berechnung erfolgt, wenn der Personalstammsatz oder wenn die Urlaubszuordnung gespeichert wird.
Dabei muss das Eintrittsdatum im Vorjahr, im aktuellen Jahr oder in der Zukunft liegen.
Es darf nur ein Urlaubsmodell zugeordnet sein.
Ist der Eintritt = der erste eines Monats, so wird der Monat als im Betrieb gerechnet andernfalls als nicht im Betrieb.
Beispiele:
Eintritt 01.02. = Ein Monat nicht im Betrieb. Korrektur = (28 Tage Jahresanspruch / 12) * (1 Monat nicht im Betrieb)
Eintritt 02.02. = Zwei Monate nicht im Betrieb.
Korrektur = (Jahresanspruch / 12) * (Monate nicht im Betrieb)
Je nach eingestellter Rundungsmethode wird auf ganze bzw. halbe Tage abgerundet.
Die Berechnung für Schwerbehindertenurlaub und normalen Urlaub ist identisch.
Der Korrekturwert kann in Bearbeiten| Jahreswerten in der Kartei "Jahreswerte" manuell überschrieben werden.