Lohnarten im Arbeitszeitmodell

Damit Sie die Stundenerfassung im Wesentlichen ohne Eingabe von Lohnarten-Nummern vornehmen können, muss dem Programm mitgeteilt werden, welche Lohnart in welchem Fall einzusetzen ist.

 

 

Falls Sie diese Einträge nicht machen, kann die Stundenerfassung zwar verwendet werden, aber für jede Erfassungszeile muss dann die entsprechende Lohnart manuell eingetragen werden. Sie können also keine Kürzel verwenden.

 

 

Kz.:

Steht für das Kürzel, das in der Stundenerfassung zu verwenden ist. Bei Eingaben ohne Kürzel werden zuerst die Normalstunden gebucht.

Mehrstunden oder Fehlstunden werden abhängig von den Vorgaben auf den Seiten "AZ-Grenzen" und "Optionen" behandelt. (z. B. Überstunden ausbezahlen oder in ein Arbeitszeitkonto buchen).

 

Lohnart:

Ist die Lohnart, in die die Eingabe vom Programm umgesetzt wird. Die Lohnart ist erst in der Bruttolohnerfassung ersichtlich, nicht in der Stundenerfassung.

 

F.Nr.:

 

Zeigt die Fehlzeitennummer des Bereichs "Fehlzeiten/Urlaub" an.
 

Statistik:

Ist das Statistikkennzeichen, welches die Lohnart in den Lohnartenstammdaten benötigt.

 

 

 

Auf "Bezeichnung", "KZ", "F.Nr." und "Statistik" haben Sie keinen Einfluss. Die Lohnartennummer muss zugeordnet werden.

 

Mit <F4> oder doppeltem Mausklick im Feld "Lohnart" werden Ihnen alle Lohnarten angezeigt, die für die jeweilige Eingabe in Frage kommen.

Das ist abhängig von dem Statistikkennzeichen, das der Lohnart in den Stammdaten zugewiesen ist.

Selbstverständlich können Sie auch manuell eine Lohnartennummer eintragen. Falls sie jedoch nicht die richtige Statistik-Einstellung hat, kann es zu einer fehlerhaften Verarbeitung kommen. Aus diesem Grund schlagen wir die Auswahl aus der Tabelle vor.

 

 

Füllen Sie alle Zeilen aus, die in Ihrer Abrechnung vorkommen können. Lohnarten, die Sie nicht verwenden, sollten nicht ausgefüllt werden.

 

 

Hinweis zu Überstundenzuschlägen:

Überstundenzuschläge werden, wenn sie bezahlt werden, immer ausbezahlt, niemals ins Arbeitszeitkonto gebucht.

Wenn Überstunden ins Arbeitszeitkonto fließen sollen, ist die Lohnart "Überstunden" mit dem entsprechenden Faktor zu versehen (z. B. 125%). Eine Lohnart für Überstundenzuschlag wird dann nicht benötigt.

 

Mit einer eigenen Lohnart ausbezahlt werden sie nur dann automatisch, wenn die Überstunden laut Einstellung in ein Arbeitszeitmodell fließen, nicht wenn sie ausbezahlt werden.

 

Wenn Sie Überstundenzuschläge ausbezahlen, ohne automatische Buchung in ein AZ-Konto, müssen Sie die Lohnart für Überstundenzuschläge als Folgelohnart der Lohnart "Überstunden" eintragen. Auf diese Weise erscheinen sie automatisch.

 

 

 

Hinweis zu "VWL-Stunden":

Diese Angabe ist vorgesehen für Branchen, in denen der Arbeitgeberanteil zu VWL-Verträgen abhängig von den geleisteten Stunden ist.

In diesem Fall wird der Arbeitgeber-Anteil nicht im VWL-Vertrag hinterlegt, sondern ermittelt (Beispiel Bauhauptgewerbe).