Für die automatische Lastschrifterstellung muss ein Beleg
eine Mandatsnummer enthalten
ein PreNotifications-Datum enthalten
den Bankabgabetermin (Hausbank) enthalten
den Einzugstermin der Prenotification enthalten
den Einzugsbetrag der Prenotification enthalten (evtl. + Skontobetrag)
Bei der automatischen Lastschrifterstellung werden die Belege mit einem Einzugstermin im Bereich "aktuelles Tagesdatum" bis zum Datum in Feld "Bis Bankabgabedatum" berücksichtigt.
Fehlen diese Daten, sind die Belege manuell nachzubearbeiten.
Sie haben die Möglichkeit, die Prenotification mit dem Buchhaltungsprogramm zu erstellen, oder die notwendigen Felder manuell zu füllen.
Von - Bis Kontonummer
Selektion des Konto-Nummernkreises, für den Lastschriften erstellt
werden sollen.
Von - Bis Belegnummer
Selektion des Belegnummernkreises, für den Lastschriften erstellt werden
sollen.
Von - Bis Zahlart
Selektion nach Zahlartennummer
Max. Zeilenzahl pro Beleg
Bei Nutzung von Scheck- oder Überweiserdruck ist hier ist die gewünschte
Anzahl von Belegpositionen pro Überweisung einzutragen.
Bis Bankabgabedatum
Es werden die Belege mit einem Bankabgabetermin im Bereich "aktuelles Tagesdatum" bis zum Datum in Feld "Bis Bankabgabedatum" berücksichtigt.
Gutschriften
berücksichtigen
Wenn Sie dieses Feld ankreuzen, werden bei der Überweisungserstellung auch
Gutschriften und überzahlte OP berücksichtigt. Dadurch können negative
Überweisungsbeträge entstehen. Es ist darauf zu achten, dass beim Clearing
bereits negative Teilbeträge dazu führen können, dass solche Belege abgelehnt
werden.
Negative Beträge werden in den Tabellen Lastschriften/Überweiser rot unterlegt dargestellt.
Belege ohne Pre-Notification können ebenfalls verrechnet werden.
Bei solchen Belegen wird der aktuelle OP-Betrag als Verrechnungsbetrag eingetragen und das (Netto-)Fälligkeitsdatum verwendet, um den Beleg der nächsten fälligen Lastschrift zuzuordnen.
Fallen Belege der gleichen Kundennummer mit unterschiedlichem Einzugsdatum in den Zeitraum der automatischen Erstellung, wird durch Setzen dieses Häkchen ein Zusammenfassen der Belege bewirkt.
Gemeinsames Einzugsdatum wird das höchste Einzugsdatum der Einzelbelege (vorgezogenes Einziehen ist nicht erlaubt).
Beispiel:
1. Beleg - Einzugsdatum = 28.01.
2. Beleg - Einzugsdatum = 31.01.
3. Beleg - Einzugsdatum = 01.02. --> die Belege werden alle zum Einzugsdatum 01.02. eingezogen.
Gemäß Personenkontovorgabe
Jeder Beleg wird über die Bank eingezogen, die in den jeweiligen Kundenstammdaten hinterlegt ist.
Auch wenn im Beleg eventuell eine andere Hausbanknummer hinterlegt
wurde.
Gemäß Belegeintrag
Jeder Beleg wird über die Bank eingezogen, die bei dem Beleg
hinterlegt ist.
Wird die Hausbank im Beleg nicht geändert, wird automatisch die Hausbanknummer
aus den Personenstammdaten eingetragen.
Banknummer eingeben
Alle Belege werden über die hier hinterlegte Banknummer abgewickelt.
Die Tabelle aller in den Stammdaten (Menüpunkt 'Banken') angelegten
Bankverbindungen wird zur Auswahl angezeigt.
Zahlbetrag pro Bank ermitteln
Mit Klick auf diesen Button werden die voraussichtlichen Gesamt-Einzugsbeträge pro Hausbank angezeigt.
Diese Gesamt-Beträge errechnen sich aus den fälligen Belegen, die durch die Selektionen im oberen Bereich für die Zahlung bereitgestellt werden würden.
Durch die Möglichkeit, erstellte Zahlläufe manuell zu verändern, können nachträglich noch Verschiebungen von Hausbank zu Hausbank erfolgen.
Bei Lastschriften sind pro Auftrag nur 140 Zeichen (4 Zeilen á 35 Zeichen) pro Verwendungszweck möglich.
Sie können wählen, ob bei Überschreitung:
- weitere Zahlungsbelege erstellt werden sollen - das heißt, der Einzugsbetrag pro Empfänger wird passend aufgeteilt
- der Alternativtext, z.B. "siehe Zahlungsavis", in den Verwendungszweck eingetragen und die Ausgabe eines Zahlungsavises aktiviert wird
Die für die Zahlung ermittelten Belege werden in Zahlläufe übergeben.
Bei dieser Erstellung werden folgende Kriterien geprüft und entsprechend in passende Zahlläufe gruppiert:
- Ausführung über Hausbank
- Bankabgabetermin
- Einzugsdatum
- Mandatsart (Basismandat / Firmenmandat)
- Folgekennung (Erstlastschrift / Folgelastschrift / Einmallastschrift)
Die manuelle Lastschrifterstellung wird über die Karteikarte: manuell OP Auswahl erstellt
Von Konto - Bis Konto
Auswahl der Konten, für die die Beleganzeige erfolgen soll. Der Kontenbereich der Kunden ist voreingestellt.
Abgabe bis:
Eingabe des Bankabgabetermins (aus der PreNotification), bis zu dem Belege angezeigt werden sollen. Ohne Eingabe werden alle OP angezeigt.
Anzeige von:
Nur einzugsfähige Belege (Belege mit PreNotification + gültigem SEPA-Mandat)
Gutschriftsbelegen, Anzahlungsbelegen, Überzahlungen
Nur offene Belege (voreingestellt)
Mit Button "Fällige Belege suchen" werden die OP angezeigt.
Kontenfilterung auf den aktuellen Zahllauf
keine Filterung
Filterung auf Kundenkonten, die im aktuellen (durch Pfeil markierten) Zahllauf in der Zahllauftabelle bereits für einen Einzug vorgesehen sind
Filterung auf Kundenkonten, die im aktuellen (durch Pfeil markierten) Zahlungsbeleg in der Zahllaufübersicht für einen Einzug vorgesehen sind
durch diese Filter können automatisch erstellte Lastschriften manuell ergänzt werden (z.B. Belege ohne Prenotification oder abweichender Mandatsreferenz).
Bei Änderungen im oberen
Selektionsbereich muss über "Fällige Belege suchen" die Suche
erneut gestartet werden.
Die Änderung der Kontenfilterung ändert die Tabellenanzeige sofort.
Die Änderung / Ergänzung der Tabellen-Anzeige und die Nutzung der Sortierung + Filterung finden Sie hier.
Auch die Nutzung der Markier- und Drag + Drop-Funktion.
Summenzeile
Die Summe der aktuell markierten Belege wird in der Summenzeile ganz unten angezeigt.
Funktionen - Kontextmenü
folgende Funktionen können aufgerufen werden:
OP-Beleg anzeigen (einzelner Beleg markiert)
Stammdaten zum OP anzeigen (einzelner Beleg markiert)
Tabelle ausdrucken (Sortierung + Filterung wird übernommen)
Ziehen Sie den gewünschten bzw. die markierten OP, die Sie zum Einzug bereitstellen möchten, per Drag + Drop
Auf ein Bankenfeld in der Bankenübersicht
Ein neuer Zahllauf für diese Bank zum aktuellen Datum wird erstellt.
Sperrvermerk und der Eintrag der Hausbank
in Stammsatz oder Beleg werden ignoriert.
Berücksichtigt werden:
- Mandatsart
- Folgekennung
- Empfänger-IBAN
- Einzugsdatum der PreNotification
in diesen Fällen werden entsprechend
mehrere Zahlläufe für diese Bank angelegt.
In die Tabelle der Zahlläufe auf
einen bestehenden Zahllauf
Der Zahllauf wird durch die neuen Belege ergänzt.
Sperrvermerk und der Eintrag der Hausbank
in Stammsatz oder Beleg werden ignoriert.
Voraussetzung auch hier:
- Mandatsart, Folgekennung, Einzugsdatum passen zum ausgesuchten Zahllauf.
In die Tabelle der einzelnen Einzugsvorgänge
eines markierten Zahllaufes
Ein schon vorhandener Einzugsbeleg an Kunde 'XY' kann so manuell durch
einen weiteren OP ergänzt werden.
Achtung: bei abweichender Mandatsnummer
im Beleg ist eine Ergänzung nicht möglich.
Es ist problemlos möglich, die automatische Lastschrifterstellung und die manuelle OP-Auswahl zu verknüpfen. Automatisch erstellte Zahlbelege und Zahlläufe können durch manuelle Zuordnung einzelner Belege ergänzt werden.
Automatisch bereits zugeordnete OP werden in der manuellen OP-Übersicht nicht mehr angezeigt.
Manuell zugeordnete OP werden bei der automatischen Lastschrifterstellung nicht berücksichtigt.
Zu berücksichtigen: die unterschiedliche Verarbeitung von Sperrvermerk und Eintrag der Hausbank
Der in der PreNotification errechnete Bankabgabetermin
ist abhängig von den eingetragenen Vorlauftagen im Stammsatz der jeweiligen
Hausbank und dem verwendeten Mandat.
Bei manueller Zuordnung eines Beleges auf eine andere Hausbank kann sich der erlaubte Einzugstermin nach hinten verschieben (z.B. kein COR1-Eintrag bei dieser Hausbank, daher keine verkürzte Vorlaufzeit).
Gleichzeitig könnte auch ein Einzug früher möglich sein (z.B. Hausbank erlaubt bereits ZK 3.0). Ein Einzug VOR dem in der Prenotification angekündigten Einzugstermin ist allerdings nicht erlaubt!
Löschen:
In der Tabelle Zahlläufe und in der Tabelle der Zahllaufübersicht können
komplette Zahlläufe (ohne Verarbeitungskennzeichen)
Zahlbelege an einen Zahlungsempfänger
einzelne OP-Belege innerhalb eines Zahlbelegs
über die "Funktionen" gelöscht werden. Alle gelöschten Belege stehen sofort in der OP-Übersicht wieder als offen zur Verfügung.